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  7. Die Zähmung einer lauten Kappsäge, Linz

Die Zähmung einer lauten Kappsäge, Linz

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Die Zähmung einer lauten Kappsäge, Linz

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Situation

Plasser & Theurer ist weltweit der einzige Komplettanbieter für den Bau und die Instandhaltung des Eisenbahn-Fahrwegs. Zunächst konzentrierte man sich ausschließlich auf Maschinen für den Gleisbau, die Gleisinstandhaltung und die Messarbeiten. In den 1980er-Jahren wurde das Programm auf Maschinen für den Bau und die Instandhaltung der Oberleitung erweitert.

An dieser Kernkompetenz hält man auch in Zukunft fest. Allerdings gibt es bei jedem Maschinentyp laufend Verbesserungen und Neuerungen im Sinne der steigenden Effizienz für den Betreiber.

Problemstellung

Die Mechanische Fertigung im Werk P09 bei Plasser und Theurer produziert mechanische Teile für die Instandhaltungs-Fahrzeuge des Unternehmens. Die Maschinenumstellung der Profil-Kappsäge in eine Halle, an welche direkt ein Bürotrakt angrenzt, machte es notwendig, sich um den Schallschutz dieser Maschine Gedanken zu machen.

Die Maschine trennte nur eine ca. 25cm starke Betonwand vom Leiter der mechanischen Fertigung. Mit einem Maschinen Schallpegel von ca. 105 dB(A) wäre es im Büro des Leiters mit ca. 73 dB(A) zu laut gewesen, um konzentriert arbeiten zu können. Ohnedies wäre es auch aus arbeitsmedizinischen Gründen nicht erlaubt gewesen, diese Situation ohne Schallschutzmaßnahmen zu belassen.

Lösungsansatz

Plasser & Theurer wollte von DECIBEL verschiedene Ansätze und deren Auswirkungen auf die Schallpegelreduktion kennenlernen. Folgende Maßnahmen standen dabei zu Diskussion.

 

  1. Deckenbaffel und metallperforierte Wandpaneele, welche an der Trennwand zwischen Büro und Produktionshalle montiert werden

  2. Eine Akustikvorsatzschale Mute plus Zusatz Schalldämmung an der Decke im Büro des Leiters der Fertigung

  3. Einhausen der besagten Maschine

Am effektivsten erwies sich wie in so vielen Fällen das Behandeln des Schallproblems direkt an der Wurzel mittels Einhausung.

Besondere Herausforderung

Es musste also eine Einhausung konstruiert werden, welche die intralogistischen Erfordernisse des Kunden in Betracht zog. Es sollte die Einhausung nicht die Arbeitsabläufe stören. Deshalb sah man eine sich automatisch öffnende 2-teilige Schiebetür mit Sichtfenstern vor, um auch dem Sicherheitsaspekt der Sichtkontrolle nachzukommen

Weiters wurden eine Lüftungsgerät und ein Schalldämpfer in der Einhausung integriert, um die Luftqualität in der Einhausung zu verbessern und um diese im Sommer aktiv zu kühlen.

Ergebnis

  • Der Schallpegel außerhallb der Einhausung konnte von 105 dB(A) auf 73 dB(A) reduziert werden

  • Der Schallpegel im Büro des Leiters der mechanischen Fertigung konnte von 73 dB(A) auf 38 dB(A) reduziert werden

Vor allem die kurze Montagezeit mit weniger als 3 Tagen machte unserem Kunden sehr viel Freude, da wir den laufenden Betrieb damit so wenig wie möglich störten.

Wir sind sehr zufrieden, dass wir Plasser & Theurer bei der Lösung dieses Schallproblems helfen konnten.

 

 

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